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Im Jahr 2022 50.000.- € für Kultur, Bildung und Soziales in Rosenheim

Rekordförderung durch die Kultur- und Sozialstiftung Dr. Michael Stöcker

Die Kultur- und Sozialstiftung Dr. Michael Stöcker wird in ihrem 25-jährigen Jubiläumsjahr zahlreiche Projekte und kulturelle sowie soziale Einrichtungen wieder tatkräftig fördern, aber auch eigene Vorhaben realisieren, wie z.B. den Jugendmusikpreis 2023, der im kommenden Jahr ausgelobt werden wird.

Entsprechende Beschlüsse fasste der Stiftungsrat in seiner Novembersitzung, zu der der Vorsitzende des Stiftungsrats, Herr Diethard Schinzel, den Stiftungsvorstand, Herrn Oberbürgermeister Andreas

März und den Kulturreferenten, Herrn Wolfgang Hauck, erstmals begrüßen konnte.

Die Stiftung verfügt über ein Vermögen von rund 2 Millionen Euro, das vor allem mit Hilfe der Sparkasse Rosenheim - Bad Aibling so angelegt wird, dass es trotz der ungünstigen Zinslage Erträge erwirtschaftet, um überhaupt fördern zu können.

Der ebenfalls in der Sitzung anwesende Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Herr Erich Schlarb, bescheinigte der Stiftung und dem Stiftungsvorstand einen ordnungsgemäßen Jahresabschluss 2020, wies aber u.a. darauf hin, dass der Stiftung höhere Spenden und Zuwendungen gut tun würden.

Mit Förderungen können im nächsten Jahr insbesondere rechnen, der Förderverein FitZ für die Talentförderung der Kinder erneut mit 5000.- €, die Maria Bergmann Stiftung für die Nachtbetreuung Schwerstbehinderter mit ebenfalls wieder 5.000.- €, die Reichalmosenstiftung mit 5.000.- € und der Vinzentius-Verein mit 3.000.- € jeweils für bedürftige Rosenheimer Bürger und Familien, der Kammerchor Rosenheim für sein Herbstkonzert in der St. Nikolauskirche mit 2.500.- €, die Stadtbibliothek für ihre Veranstaltungen in der Bibliothek-Junge Szene mit 1.500.- € und das Bildungswerk für das Briefseminar mit 1.000.- €.

Ein besonderes soziales Projekt der Stiftung, eine Generationen übergreifende Fahrt im Frühjahr 2022 von Familien und Menschen in Notlagen in die Partnerstadt Lazise wird derzeit vorbereitet.

Neben dem sehr gut gelungenen Jubiläumsgottesdienst am 24.Oktober ist noch ein Jubiläumsfestakt im Frühjahr 2022 geplant.

Der Jubiläumsflyer, der u.a. eine Übersicht über die bisher erbrachten Leistungen, die Ziele und Organe bzw. Ansprechpartner der Stiftung enthält, wird in den städtischen und stadtnahen Einrichtungen aufgelegt oder ist bei der Stiftungsverwaltung erhältlich.

25 Jahre lang Förderung der Kultur und des sozialen Lebens in Rosenheim

Festgottesdienst der Dr.-Stöcker-Stiftung in St. Nikolaus

Normalerweise gedenkt die „Kultur- und Sozialstiftung des Oberbürgermeisters der Stadt Rosenheim, Dr. Michael Stöcker“ ihres Stifters in einem feierlichen Gottesdienst am Ende des Schuljahres. Coronabedingt geschah dies nun Ende Oktober. Gefeiert wurde dabei auch das 25-jährige Bestehen der Stiftung. Pfarrer Andreas Maria Zach zelebrierte die Messe in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus. Diethard Schinzel, der Vorsitzende des Stiftungsrates, konnte die Alt-Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, die achtzehn Jahre lang Stiftungsvorstand war, viele Stiftungsratsmitglieder sowie zahlreiche Freunde und Gäste der Stiftung und auch die Tochter des Stifters begrüßen.

In seiner Festpredigt thematisierte Pfarrer Zach, indem er auf das Tagesevangelium einging, wo Jesus einen Blinden heilt, die „Kunst des Helfens“: Hilfe solle Hilfe zur Selbsthilfe sein und keine Daueralimentation, man solle helfen, wo immer es geht, aber mit Methode und so, dass der, dem geholfen wird, selber dabei aktiv sein könne.

Oberbürgermeister Andreas März, der derzeitige Vorstand der Stiftung, erinnerte in seiner Ansprache daran, dass Dr. Michael Stöcker aus seinem Glauben heraus, als Dienst am Nächsten und im Gedanken an den in der katholischen Soziallehre verwurzelten Gedanken der Subsidiarität die Stiftung gegründet habe, und betonte, dass die Stiftung ein Zeugnis von Dr. Stöckers tätiger Heimatliebe zur Stadt Rosenheim sei. März dankte seiner Amtsvorgängerin Gabriele Bauer, die „qua Amt, aber immer mit vollem Herzen“ für die Stiftung tätig war. Die Kultur- und Sozialstiftung habe während der 25 Jahre ihres Bestehens eine Gesamtsumme von 750 000 Euro zur Förderung von Kultur, Wissenschaft, Bildung und sozialem Leben ausschütten können. Darunter fällt nicht nur das Preisgeld für insgesamt 18 Preisträger, sondern fallen auch z. B. die Förderung von Musikgruppen, Seniorenkulturtagen, dem Wiedereinbau der Prokop-Glasfenster im Klinikum, Demenzbetreuung und dem „FitZ-Projekt - Fit für die Zukunft“ und vieles mehr.

Normalerweise hätte der Kammerchor Rosenheim, Musikpreisträger der Stiftung, unter der Leitung von Konrad Heimbeck den Gottesdienst mit einer Orchestermesse verschönt, coronabedingt sang der Chor A-Cappella-Musik, die sich wunderbar in der Akustik der Nikolauskirche entfalten konnte. Es erklangen Teile aus der „Missa Regina coeli“ von Giovanni da Palestrina, ein dem Anlass entsprechendes „Jubilate Deo“ von Orlando di Lasso, ein melodisch abwechslungsreiches „Ave verum“ von William Byrd, das mystisch schimmernde „Locus iste“ und zum Schluss das geradezu innig flehende „Ave Maria“, beides von Anton Bruckner. Der Beifall aus der für Corona-Verhältnis vollgefüllten Kirche galt sowohl der Rede des Oberbürgermeisters als auch dem Kammerchor Rosenheim. RWJ

 

Die Ärzte- und Pflegeteams der Covid-Stationen des RoMed Klinikums Rosenheim erhalten den Sozialpreis 2021 der KUS

Der mit 3.000 Euro dotierte Sozialpreis 2021 der Kultur- und Sozialstiftung Dr. Michael Stöcker wurde durch den Stiftungsvorstand, Herrn Oberbürgermeister Andreas März, den Ärzte- und Pflegeteams der Covid-Stationen im ROMED-Klinikum Rosenheim im Rathaus im Beisein von zahlreichen Ehrengästen am 04.08.2021 verliehen. Den Preis erhielt die Leiterin der internistischen Intensivstation, Frau Dr. Katharina Lenherr, stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen auf den Covid-Stationen, als Anerkennung und Dank für ihr außerordentliches Engagement bei der Betreuung von schwer und schwerst erkrankten Coronapatientinnen und – patienten.

Wegen der Details wird auf die ausführliche Berichterstattung in den Medien und auf der Homepage der Stadt Rosenheim verwiesen.